„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren die glücklich sind“
Francis Bacon
Wofür bist du heute dankbar?
Musst du länger darüber nachdenken?
Dann erzähle ich dir mal was.
Ich hatte mal eine Verletzung an meinem vierten rechten Zeh.
Er war entzündet, dick, geschwollen und hat gepocht. Jede Berührung tat höllisch weh.
Damn. Wegen diesem kleinen unscheinbaren Ding habe ich mich fortbewegt wie ein Neandertaler. Nie zuvor war mir bewusst, welche Wirkung dieser Zeh auf meine Lebensqualität hat.
Nach ein paar Tagen hat er sich regeneriert.
Du glaubst gar nicht wie dankbar ich dafür war!
Dankbar für diesen Zeh. Dankbar, für meine Gesundheit.
Viel zu oft nehmen wir die Dinge als selbstverständlich. Es ist doch klar, dass wir ein Dach über dem Kopf haben, dass wir nicht hungern müssen und nicht im Krieg leben. Es ist doch normal, dass wir ein Handy haben, ein Auto oder die Bahncard Plus besitzen.
Du denkst, es ist nichts besonderes, dass ich gerade diesen Text hier schreibe und du ihn lesen kannst?
Doch genau das ist es! Etwas Besonderes!
Sowas von.
774 Millionen Menschen sind Analphabeten. Es ist überhaupt nicht normal, dass es uns so gut geht. Dass wir Bildung haben und sozial abgesichert sind.
Schau dir die Welt an.
„Ich habe geweint,
weil ich keine Schuhe hatte,
bis ich einen traf,
der keine Füße hatte.“
Wären wir nur in einer anderen Zeit geboren oder in einem anderen Land, hätten wir keinen Frieden und könnten uns darum kümmern welches Workout gerade das angesagteste ist oder was auf der Zutatenliste der Ravioli Dose steht.
Wir erkennen das Glück nur oft erst, wenn es uns genommen wird.
Beispielsweise wenn uns eine Krankheit heimsucht. Oder eine Verletzung (siehe mein Zeh ;)) Oder es kommt kein fließend Wasser mehr aus der Leitung. Oder…
Lerne die Wunder des Lebens zu schätzen.
Bestenfalls auch ohne Unfall oder Nahtod Erfahrung, die dir erst die Augen öffnet.
Es ist allein ein Geschenk, dass du lebst!
Spüre das Gefühl der Dankbarkeit in deinem Alltag. Du kannst das Lernen und in deinem Alltag kultivieren.
Hier eine kleine Übung für dich.
Führe ein Dankbarkeitstagebuch und mache dir jeden Tag Notizen wofür du heute dankbar bist. Fange bei den kleinen Dingen an.
Vielleicht war das ein nettes Gespräch, eine schöne Blume oder das gute Essen. Alleine, dass du heute morgen aufgewacht bist, hören, sehen und schmecken kannst ist ein großes Geschenk.
Wenn du achtsam wahrnimmst, findest du viele Dinge für die du dankbar sein kannst.
Du fragst dich wozu das Ganze?
„Dankbarkeit erzeugt Sinn in der Vergangenheit, bringt Frieden für heute und erschafft Vision für morgen.“
Melody Beattle
Es gibt unzählige wissenschaftliche Studien die belegen, dass Dankbarkeit auf psychischer und sozialer Ebene wichtig ist um uns gut und happy zu fühlen.
Das Ganze ist ein Prozess der trainiert werden muss. Aber es lohnt sich.
Unser Gehirn richtet sich so auf die Sonnenseite des Lebens aus und hilft uns damit auch in schwierigen Zeiten eine emotionale Balance zu finden.
Dankbarkeit ist eines der Mächtigsten Werkzeuge auf dem Weg zum Glück.
Es ist zudem der schnellste Weg zu mehr Lebensfreude.
Das Gefühl von Dankbarkeit schafft uns große Zufriedenheit, positive Emotionen und Gelassenheit.
Wir schätzen wieder mehr die kleinen Dinge im Leben, sind hilfsbereiter und offener gegenüber anderen und gegenüber der Welt. Wir fühlen uns reicher, glücklicher und führen bessere soziale Beziehungen.
Wofür bist du heute dankbar? Schreib mir in die Kommentare!
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, gebe mir ein Like, teile ihn bzw. sag es weiter und wenn du den nächsten nicht verpassen willst, freue ich mich wenn du mir folgst.
Ich danke dir! 😉
Manchmal erinnert einen der Verzicht auf etwas scheinbar so banales, wie dankbar man dennoch dafür sein kann!
Ganz liebe Grüße!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Genau so.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Es erfüllt mich mit Dankbarkeit zu sehen, dass ich Freunde habe, ein Heim, Menschen, die mich lieben. Dass mein Körper nicht nur funktioniert, sondern sich wie ein Heim anfühlt.
Ich bin dankbar, dass ich mir über so vieles, das fehlen könnte, keine Gedanken machen muss, weil es nicht fehlt.
Gefällt mirGefällt mir
Das freut mich zu lesen. 👌🤗 Bleib achtsam. 💙
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich bin dankbar, dass ich diesen Beitrag lesen durfte, diese Worte könnten auch von mir sein …
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich danke dir vielmals für den Kommentar.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Mir gefallen diese Themen sehr gut mit denen Du dich aktuell beschäftigst.
Manchmal könnte man ja meinen das einzige was zählt in unserer Konsumgesellschaft ist materieller Erfolg, schneller, stärker, effizienter, aggressiver und egoistischer.
Mir widerstrebt diese Kampfrhetorik in Sprache, in Medien und auch zwischen den Menschen, auch fakenews und Hasskommentare sind unerträglich.
Wenn wir uns alle wieder mehr mit Gesundheit, Entspannung, Meditation, Yoga beschäftigen und weniger mit Konsum dann hat auch Menschlichkeit, Empathie und FRIEDEN eine Chance.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Da stimme ich dir 100% zu. Letztlich ist der Schlüssel zu Frieden immer die eigene Zufriedenheit und die Erkenntnis selbst dafür Verantwortung zu übernehmen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Vany, erdet dich Yoga. Findest Du da Zufriedenheit und innere Ruhe?
Gefällt mirGefällt mir
Das ist der Name meines Blogs „Ananda“ das habe ich nur durch Yoga erfahren. Also die Antwort ist ja.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Verstehe.
d.h. Du bist geerdet sowie immer ruhig und ausgeglichen?
Gefällt mirGefällt mir